Autostart prüfen
Ein möglicher Grund für die Geschwindigkeitsprobleme kann u.a. im Autostart Ihres Computers sichtbar gemacht werden. Dort werden alle Programme aufgelistet, welche beim Starten des Computers automatisch geladen werden. Diese Dienste benötigen wertvollen Arbeitsspeicher, der dann anderen Anwendungen fehlt. Viele davon sind sinnvoll, da sie sich bspw. um Aktualisierungen von Software oder die Reinigung von Viren kümmern. Allerdings gibt es auch Dienste, die z.B. den Benutzer nur daran erinnern sollen, sich endlich beim Softwarehersteller zu registrieren (was nicht zwingend erforderlich ist. Oder Programme, die man gar nicht oder sehr selten nutzt. Tipp: Räumen Sie auf. Damit gewinnen Sie freien Arbeitsspeicher. Und falls Sie eine Lösung doch einmal benötigen, können Sie diese auch problemlos manuell starten.
Größe Arbeitsspeicher
Ein weiterer Grund ist oftmals die begrenzte Größe des Arbeitsspeichers. So erleben wir es oft im Support, dass ein Computer zuweilen etwas „betagt“ ist und der Arbeitsspeicher mit 4GB recht schwach ausgestattet ist. Als das Gerät gekauft wurde, war der Computer noch schnell und leistungsfähig. Mit der Zeit wird er langsamer. Ursache ist, dass routinemäßig und automatisiert Aktualisierungen (Updates) von Windows gemacht werden.
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Windows-Aktualisierungen
Diese sind notwendig, doch haben sie meist einen größeren Anspruch an Speicherbedarf. Windows macht übrigens automatische Updates, sobald eine Internetverbindung erkannt wurde. Diese Aktualisierung ist leistungshungrig und beeinflusst während des Vorgangs die Verarbeitungsgeschwindigkeit anderer Programme. Bei klein ausgelegtem Arbeitsspeicher dauert dieser Vorgang um ein Vielfaches länger und kann sich sogar in manchen Fällen über Tage hinziehen. Sie als Benutzer merken es nur daran, dass das Gerät quälend langsam arbeitet und nach einem Klick auf die Maus, der Rechner dann mehrere Minuten braucht bevor er reagiert.
Das waren unsere üblichen „Verdächtigen“. Wohlgemerkt – jeder PC-Installation ist individuell. Wenden Sie sich im Zweifel an den IT-Betreuer Ihres Vertrauens und gehen Sie gemeinsam die aufgezeigten Fragestellungen an.
Autoren: Andreas Paersch und Jörg Reece
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