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Schön, dass Sie unsere Einladung zum Weiterlesen angenommen haben!

​​Das Thema Linux hat Ihr Interesse geweckt? Wunderbar! In folgendem Artikel gehen wir noch etwas mehr in die Tiefe, um Ihnen weitere Einblicke in dieses Betriebssystem zu liefern.  Vielleicht treffen Sie am Ende die Entscheidung,  dieses Betriebssystem selbst auszuprobieren?

 

Eine kleine Entschuldigung vorweg: Wir sind bestrebt, das Fach-Chinesisch außen vor zu lassen und nicht allzu technisch zu werden. Falls uns doch ein unverständlicher Begriff durchgewitscht sein sollte, zögern Sie nicht, uns dies zu schreiben. Wir werden dann nach einer verständlicheren Erklärung suchen.​​

Wer hat Linux erfunden?

Der Initiator für das Betriebssystem Linux ist Linus Torvald. Er  wurde im Dezember 1969 geboren. Seinen ersten "Computerjob" hatte er durch seinen Großvater mit 11 Jahren.  Und eigentlich war die Erfindung von Linux anfangs wohl nur ein Hobby-Projekt, mit dem er sich als IT-Student 1991 beschäftigte. Er konnte da noch nicht ahnen, dass er dabei war, ein so leistungsfähiges Betriebssystem zu schaffen, dass sogar Microsoft Anzeigen gegen sein Produkt schaltete. Das lizenzfreie und modular aufgebaute Betriebssystem wird heute von Programmierern auf der ganzen Welt weiterentwickelt.

​Weitergehende Quellen:

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Was sind "Distributionen"? Gibt es mehr als nur ein Linux?

Linux gibt es nicht in unterschiedlichen Versionen, sondern es sind eher unterschiedliche Ausgaben aus verschiedenen Entwicklergruppen. Denn eigentlich müsste sich der Anwender die Quellen zu allem herunterladen und selbst kompilieren (Erläuterung im grünen Kasten). Das ist eine Menge Aufwand und erfordert Fachwissen. Deshalb gibt es Gruppierungen, die diese Arbeit abnehmen und als fertiges Paket mit Installationsroutine, Treibersammlung und Konfigurationsoberfläche zur Verfügung stellen. Diese Paketzusammenstellung nennt man Distribution.

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Beispiele für Linux-Distributionen: 

​​Kubuntu, Ubuntu, Opensuse, Mint, Debian, Fedora, MX Linux

Kompilieren:
Übersetzung / Anpassung eines Quellcodes eines Programms für einen maschinenlesbaren Code (bspw. für ein bestimmtes Betriebssystem)​​

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​ Webinar "Linux" Mittwoch, 12. Februar um 17 Uhr: >> Programm ansehen / Karte(n) bestellen

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Bei diesen Fachbegriffen geht es um die grafische Benutzeroberfläche („Graphic User Interface“ ) des Betriebssystems. Darunter versteht man die Anordnung von Steuerelementen und/oder grafischen Symbolen, die es dem Anwender leichter machen sollen, bestimmte Aufgaben auf dem Computer auszuführen.

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Als Nutzer von Windows oder MacOS haben Sie nur eine Oberfläche zur Verfügung. Bei Linux können Sie aus unterschiedlichen Benutzeroberflächen wählen. Bei der Installation können verschiedene Varianten installiert und später immer mal wieder gewechselt werden….je nachdem, welche man aktuell gerade benutzen möchte. Dabei unterscheiden sie sich vor allem in Optik und Ausstattung (wie bspw. der Umfang der Anpassungsmöglichkeiten). Zwei „Klassiker“ der Benutzeroberflächen sind KDE und GNOME.​

KDE oder GNOME – das wurde ich unter Windows nie gefragt.

Es wird von einem "Kernel" gesprochen - was ist das?

Kernel ist der „Betriebssystemkern“ und wird als erster direkt nach dem Bootloader (Erläuterung im grünen Kasten) geladen. Einen Kernel gibt es nicht nur bei Linux, sondern bei allen Betriebssystemen. Also auch bei Smartphone, Router, Windows, etc. Linux ist inzwischen auf vielen Geräten als Betriebssystem vorhanden. FritzBox, Fernseher, Telefonanlagen, Webcam, Steuerungsgeräte, Hardwarefirewall, usw.

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Das Betriebssystem ist die Schnittstelle zwischen Hardware, Anwendersoftware und Anwender. Eine Anwendersoftware wie Word ist nicht das Gegenstück zum Betriebssystem, sondern es ist eine Ergänzung mit anderen Aufgaben. Eine Anwendersoftware baut quasi auf dem Betriebssystem auf. Man kann es als einzelne Schichten auffassen, welche aufeinander aufbauen.

 

Beim Start also (stark vereinfacht beschrieben):
 

  • zuerst der Bootloader

  • dann der Kernel

  • dann die Kernelmodule und Treiber.

  • und zum Schluss ist dann die Anwendersoftware an der Reihe.

Bootloader:

​​Ein kleines Programm, das nach dem Start Ihres Laptops das Betriebssystem in den Arbeitsspeicher lädt.

​​Weitergehende Quellen:​

Warum Linux ? Kritik an "Recall-Funktion" bei Microsoft Windows 11

Warum gewinnt Linux an Popularität? Einer der Hauptkritikpunkte an Microsoft Windows 11 ist die sogenannte "Recall"-Funktion. "Recall" heisst wörtlich "Rückruf". In diesem Funktions-Zusammenhang wird es als zurückrufen bzw. erinnern verstanden. Hierbei wird mit Hilfe von regelmäßigen Bildschirmfotos (Screenshots) ihre Arbeit am Computer protokolliert. Diese Screenshots werden über Internet zur Analyse an Microsoft versendet. Ihr Nutzen soll es sein, in einer Datenbank nach ihrem Arbeitsablauf der letzten Wochen zu suchen. Es haben damit Dritte Informationen dazu, was SIE an ihrem PC machen. Auch wenn diese Funktion durch reichlich Kritik inzwischen deaktivierbar ist, zeigt sie leider "wo die Reise hingeht" bei marktbeherrschenden Unternehmen wie Microsoft.

​​Weitergehende Quellen:

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​​Webinar am Mittwoch, 12. Februar 2025, 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr
Linux: es muss nicht unbedingt Windows sein

 

Microsoft Windows steht inzwischen für immer mehr online-gestützte Anmeldeprozesse, zunehmende Sorge um Datenschutz und die Notwendigkeit nach immer leistungsfähigeren Laptops oder Computern. Eine Alternative kann hierzu das kostenfreie Betriebssystem Linux sein, dass mit vielen Pluspunkten die Nutzer weltweit begeistert.

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Für das Webinar haben wir vorbereitet:

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Einführung: 

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  • Übersicht der beliebtesten Linux Distributionen

  • Linux installieren: was sind die Voraussetzungen 

  • KDE oder GNOME als Benutzeroberfläche

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Live am Beispiel von Linux Kubuntu:

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  • Grundbildschirm und seine Funktionen

  • Dolphin – der Dateimanager

  • Darktable oder Digicam – Verwaltung von Photos

  • Programme im Standard – Libre Office, Firefox, VLC Player

  • Sonderwünsche? Video-Download, Scannen mit Xsane

  • Systemeinstellungen / Benutzerverwaltung

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Freue Dich auf ein spannendes, kurzweiliges Webinar (Internetkonferenz auf Basis von Zoom) und eine anschließende Fragerunde mit den Referenten.

 

Organisatorisches:

 

Referenten: Andreas Paersch und Jörg Reece, Computer-Hilfe in Ungarn
Datum: Mittwoch, 12. Februar 2025, 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr
Ort: an Ihrem Computer. 
Teilnahmegebühr pro Person: 2.500.-- Forint

Das Webinar wird mit der Software ZOOM durchgeführt. Sobald wir den Zahlungseingang für Ihre Karte haben, erhalten Sie von uns die Login-Daten für das Webinar zugeschickt.

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Computerhilfe in Ungarn

Andreas Paersch (li.) und Jörg Reece (re.)

Beide wohnen & arbeiten in jeweils eigenen Unternehmen in Ungarn. Jörg betreut seine Kunden von Kunbaja (40 Min von Baja im Komitat Bács-Kiskun entfernt). Andreas hat sein Büro in Somogyvár (20 Min von Fonyód am Balaton entfernt).

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In Deutschland haben Beide in der Nähe von Bad Kreuznach an der Nahe gelebt. Kennengelernt hat man sich über einen Online-Stammtisch für Auswanderer nach Ungarn. Gemeinsam arbeiten sie in Projekten und schreiben Gastartikel in der Rubrik "Computerhilfe" der Balatonzeitung.

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Mehr zu Andreas: www.paersch-services.com

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Mehr zu Jörg: www.computerhilfe-ungarn.de

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