Sie bekommen ein interessant klingendes Video zugeschickt, sehen die Video-Vorschau im News-Feed oder haben einen interessanten Link entdeckt, auf den sie klicken. Über den Messenger will ein „Freund“ Ihre Telefonnummer, weil Facebook ihn ausgesperrt hat und ihre Nummer zum Entsperren seines Kontos braucht. Die Ideen, um sie zur Herausgabe Ihrer Daten zu bewegen, sind reichlich vorhanden. Allen gemeinsam ist, dass man versucht an ihre Login-Daten für Facebook zu kommen.
Eigentlich wollten Sie sich doch nur das Video ansehen. Doch das Video wird nicht angezeigt. Stattdessen wird kleines Script ausgeführt, welches es dem Angreifer ermöglicht sich bei ihrem Facebookprofil anzumelden. Ein Freund schreibt seine Nachricht in schlechtem Deutsch, obwohl Sie wissen, dass er immer sehr gewählt seine Worte setzt. Die Herausgabe Ihrer Telefonnummer wird dann leider keine guten Folgen haben.
Seien Sie wachsam! Wieso fragt Sie jemand nach der Telefonnummer, obwohl er Sie erst gestern anrief und ihm Ihre Nummer bekannt sein sollte? Auch klingen solche Nachrichten manchmal etwas merkwürdig, da der Angreifer ein Übersetzungsprogramm verwendet welches beim Übersetzen doch ein wenig holprig ist. Stellen Sie ihre Rückfragen doch einfach mal auf einem anderen Kommunikationsweg. Oder stellen Sie Fragen, die eben nur der Freund beantworten kann.
Womöglich hat ja bereits schon jemand unbefugten Zugang zu ihrem Profil. Schauen sie sich doch dazu mal das Aktivitätenprotokoll bei Facebook an oder besuchen in Facebook den Sicherheitscheck. Die Schäden welche durch so einen Identitätsdiebstahl entstehen, können von ärgerlich bis ruinös reichen. Im Falle eines erfolgreichen Diebstahls des Accounts, erhält der Angreifer vollen Zugang zu ihrem Profil. Damit sie ihn nicht „stören“, wird er sofort Ihr Zugangspasswort und die Mailadresse ändern. Jetzt wird es für sie schwer bis fast unmöglich zeitnah wieder Zugriff auf ihren Account zu erhalten um weiteren Missbrauch zu vermeiden.
Wie kann man sich gegen diesen Profil-Diebstahl auf Facebook versuchen zu schützen?
Verwenden sie ein starkes Passwort und nutzen sie die 2 Faktor-Authentifizierung (2FA). Der beste Schutz allerdings ist der gesunde Menschenverstand. Nicht einfach alles und jedem vertrauen, sondern im Hinterkopf behalten, dass derjenige der mit Ihnen Kontakt hat nicht derjenige ist für den er sich ausgibt.
Bleiben Sie wachsam und behalten Sie weiterhin Ihre Freude beim Erkunden des Internets.
Autoren: Andreas Paersch und Jörg Reece
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